Die Arten von Elektrosmog
Elektrische Wechselfelder (Niederfrequenz) entstehen durch elektrische Spannung, bei Netzanschluss in Leitungen und Geräten, wenn kein Strom fließt: z.B. Steckdosen und ausgeschaltete elektrische Geräte.
Magnetische Wechselfelder (Niederfrequenz) entstehen bei Stromfluss in eingeschalteten elektrischen Verbrauchern wie Leitungen, Transformatoren, Netzteilen.
Elektromagnetische Strahlung (Hochfrequenz) entsteht durch Sender wie Mobilfunk, Fernsehen, Radio, Radar sowie einige Küchen-, Spiel- oder Bürogeräte (Mikrowelle, Bluetooth, WLAN). Sie zählt zu den gefährlichsten aller Strahlungen für den biologischen Organismus.
Elektrische Gleichfelder (Elektrostatik) entstehen an Bildschirmen, synthetischen Fasern wie Teppichen, Gardinen, an Kunststoffoberflächen oder Furnieren.
Magnetische Gleichfelder (Magnetostatik) entstehen durch Gleichstrom von Straßenbahnen, Eisenbahnen, Photovoltaik-Anlagen und magnetischen Metallen.
Der meist diskutierte und wohl belastungsrelevanteste Bereich der Hochfrequenz ist der in den letzten Jahren rasant gewachsene Mobilfunk mit seinen immer dichteren und höheren Frequenzen wie z.B. UMTS, LTE, WIMAX, WLAN oder Bluetooth. Dies liegt einerseits an der immer stärkeren Verbreitung dieser Technik (Schlagworte "Industrie 4.0" oder "Internet of things, ICT"), andererseits an der Besonderheit der Signalübertragung durch die hochfrequente Taktung.